Umbau und Sanierung Thorn-Prikker-Haus
Hagen
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2009

Bauherr:
Ackermann Immobilienbewertung

Tragwerk:
Ing. Büro Schulte, Gevelsberg

Nutzfläche:
375 qm

Fotos:
Stefan Bayer, Darmstadt

Vor rund 100 Jahren war die Stadt Hagen dank des Kunstmäzens Karl Ernst Osthaus Anziehungspunkt für international renommierte Künstler und Architekten. Osthaus initiierte zwischen 1910-1914 die Künstlerkolonie Stirnband. Der holländische Architekt Lauweriks (1864-1932) entwarf die Häuser individuell und doch einheitlich nach strengen Gesetzmäßigkeiten.
Ein auf Grundlage eines quadratischen Rasters entwickeltes Mäanderband durchzieht als Motiv die Gestaltung des Ensembles, das nach seinem ersten Bewohner Johann Thorn Prikker (1868-1932) benannte Thorn-Prikker-Haus bildet mit seinem prägnanten Giebel den Abschluss und Höhepunkt des Ensembles.

Verschiedene Baumaßnahmen veränderten in den folgenden Jahrzehnten die Bausubstanz durchgreifend. Im Jahre 2008 wurde das Haus durch das Büro “Zamel Krug Architekten” zum neuen Firmensitz für das Büro “Ackermann Immobilienbewertung” umgebaut und denkmalgerecht saniert.

Über dem Hauseingang finden sich in Kalksandstein die Initialien des holländischen Malers, im Übergang zwischen Wohnung und Büro wurde ein Teil der von Thorn Prikker ausgeführten Schablonenmalerei freigelegt. Weiterhin sind im Erdgeschoss ein Relief der Bildhauerin Milly Steger (1881-1948) und im ehemaligen Esszimmer die Deckengestaltung von Lauweriks erhalten.

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