1. Preis
Phillip-Nicolei-Gemeindehaus mit Kindergarten

Herdecke
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2011

Wettbewerb 1. Preis

Auslober:
Evang. Kirchengemeinde Herdecke,
Herdecke (DE)

Beurteilung durch das Preisgericht:

Der städtebauliche Entwurf mit seinem Eingangsplatz überzeugt. Das Plateau zur Straße erscheint angemessen und auch die sonstigen Außenflächen in Verbindung mit dem Gemeindesaal sind gut nutzbar. Das kompakte zweigeschossige Gebäude ermöglicht eine gute Organisation des Eingangsbereiches an der Ecke zur Stiftsstraße und zur Spinngasse und zur Stiftskirche. Die Gebäudemasse st gering und erscheint gut sortiert. Die Baukörper halten genügend Abstand zu den Gebäuden mit Satteldächern an der Stiftsstraße. Dieser Gebäudeabstand dient auch der Besonnung der Spielfläche
des Kindergartens von Osten in den Morgenstunden.
Das Gebäude ist durch eigene Eingänge für Gemeindezentrum, Kindergarten und Jugenraum vorteilhaft
gegliedert. Trotz der Trennung weist es im Eingangsbereich eine gute Verbindung zwischen Gemeindezentrum und Kindergarten auf, welche eine hohe Flexibilität gewährleistet. Das ermöglicht die Nutzung der Eingangshalle und des Gemeindesaales für Veranstaltungen beider Nutzer: Treffen mit Eltern, Tag der offenen Tür im Kindergarten oder bei Festen der Gemeinde. Die Anordnung des Gruppenraumes im Obergeschoss mit einer Dachterrasse ist sinnvoll in der Ausnutzung der Gebäudegrundfläche. Für die barrierefreie Erschließung wird nur ein Aufzug benötigt, was positiv bewertet wird.
Die Platzierung des Jugendraumes an der Friedensstraße überzeugt. Die Anordnung der Parkplätze entlang der Friedensstraße ohne Parkhaus (Tiefgarage) ist eine kostengünstige und sinnvolle Lösung. In einer Überarbeitung sollte die Trennbarkeit des Gemeindesaals nachgewiesen werden. Der Aufzug ist auch für Kinderwagen nutzbar und könnte dementsprechend und auch aufgrund der Fördermöglichkeiten mehr dem Kindergarten zugeordnet werden. Das Büro für die Leiterin des Kindergartens sollte in den Eingangsbereich im Erdgeschoss verlegt werden und die Küche eine größere Fläche erhalten, welche eine freie Öffnung mit Theke und Rollladen zur Eingangshalle beinhalten könnte.

 

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